Schuss in die falsche Richtung: Ersparnis dahin

Entscheidung des Finanzgerichts zur Teilwertzuschreibung bei Fremdwährungsdarlehen

Beim Thema voraussichtlich dauernde Wertänderung gibt es immer wieder Streitigkeiten zwischen Unternehmen und dem Finanzamt. So auch im Fall eines Fremdwährungsdarlehens in Schweizer Franken. Seit der Finanzkrise sowie durch die Entkopplung des Schweizer Franken vom Euro kam es zu einer nicht unerheblichen Veränderung des Wechselkurses.

Vor einigen Jahren waren die Kreditkonditionen in der Schweiz attraktiver als in Deutschland. Dies führte dazu, dass zahlreiche Unternehmen und auch Privatpersonen ihr Darlehen nicht in Deutschland, sondern über der Grenze in der Schweiz aufgenommen haben. Das klingt nach einer Zinsersparnis. War es auch – bis die Finanzkrise und dann auch noch die Schweizer Nationalbank dazwischenkamen. Im Januar 2015 traute sie der Europäischen Zentralbank nicht mehr und entkoppelte die eigene Währung vom Euro. Seither hat sich sowohl auf der deutschen als auch auf der Schweizer Seite der Grenze einiges geändert. Auch die Gerichte müssen sich mit dem ein oder anderen Fall beschäftigen.

Folgender Fall lag dem Gericht vor: Weiterlesen