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21. Mai 2025

FCR Immobilien: Wenn die BaFin prüft – und nichts beanstandet Die BaFin hat ihre Prüfungen der FCR-Abschlüsse 2020 abgeschlossen – ohne Beanstandungen. Doch während die Aufseher keinen Fehler fanden, hat FCR selbst einen Schlussstrich gezogen: Die Beteiligung an der Immoware24 GmbH wurde verkauft. Ein Blick auf die Hintergründe. BaFin schließt Prüfung ab – keine Fehler festgestellt Am 23. April 2025 veröffentlichte die BaFin zwei Mitteilungen zu ihrer Abschlussprüfung bei der FCR Immobilien AG. Dabei ging es um den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020 sowie den Halbjahresabschluss zum 30. Juni 2020. In beiden Fällen stellte die BaFin fest, dass die Abschlüsse...

19. Mai 2025

Millionenverlust, manipulierte Bescheinigungen, und ein Wirtschaftsprüfer, der angeblich „nichts gewusst“ haben will. Der Fall rund um das Picam-Schneeballsystem zeigt eindrucksvoll, wie Abschlussprüfer im schlimmsten Fall nicht nur versagen – sondern zum Teil des Problems werden. Während tausende Anleger auf den „Swiss made“-Schein hereinfielen, reichten ein paar gut getimte Schreiben eines Prüfers aus, um Seriosität zu suggerieren. Für Anlegervertreter ist das ein Weckruf: Wer testiert, trägt Verantwortung – auch moralisch. Täuschung mit Testat – Wie alles ins Rollen kam Thomas Entzeroth versprach mit seiner Firma Picam spektakuläre Renditen von 15 bis 20 Prozent pro Jahr, angeblich gesteuert durch einen Super-Algorithmus. Das...

15. Mai 2025

Wenn die Konjunktur lahmt und der Immobilienmarkt schwächelt, wird es für Banken spannend – zumindest bilanziell. Denn in der Risikovorsorge steckt mehr als nur ein Schutzschirm für mögliche Kreditausfälle. Richtig eingesetzt, lässt sich damit sogar die eine oder andere Zahl glattbügeln. Wie das funktioniert? Ein Blick in die Bilanz zeigt, was möglich ist. Risikovorsorge – mehr als nur ein Sicherheitsnetz Die Risikovorsorge soll Banken widerstandsfähiger machen. Sie dient dazu, erwartete Verluste aus Krediten frühzeitig zu erfassen – nach dem Motto: besser vorbereitet als überrascht. Die Instrumente dafür sind vielfältig: Einzelwertberichtigungen, Pauschalwertberichtigungen, Rückstellungen. Und unter IFRS seit einigen Jahren: die erwarteten...

13. Mai 2025

Wer glaubt, dass Anleger sich nur für die Dividende interessieren, hat den Blick auf das große Ganze verloren. Denn neben Zahlen, Zinsen und Rendite rücken weiche Faktoren immer stärker ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Einer davon: die Weiterbildung der Aufsichtsratsmitglieder. Klingt erstmal nach Pflichtprogramm, ist in Zeiten wachsender Risiken und komplexer Unternehmensstrukturen aber ein echter Vertrauensfaktor. Und genau das wollen Anleger: Vertrauen.​ Weiterbildung – mehr als ein Anhängsel im Corporate Governance-Bericht Lange Zeit fristeten Weiterbildungsmaßnahmen für Aufsichtsräte ein Dasein als Randnotiz. Irgendwo zwischen Risikobericht und Entsprechenserklärung stand dann ein Halbsatz: „Die Mitglieder des Aufsichtsrats bilden sich regelmäßig fort.“ – Fertig. Kein...

8. Mai 2025

Eigentlich soll ein Geschäftsbericht vor allem Erfolge feiern – doch manchmal sieht die Realität anders aus. Bei der Knaus Tabbert AG wurde 2024 nicht nur über Umsatzzahlen und Strategien berichtet, sondern auch über Ermittlungen gegen zwei ehemalige Vorstandsmitglieder. Plötzlich tauchen Begriffe wie „Korruption“ und „strafrechtlich relevante Handlungen“ auf. Wie geht ein Unternehmen mit so einem Fall um – und was verrät das über seine Haltung zu Transparenz? Was zwei ehemaligen Vorstandsmitgliedern vorgeworfen wird Den ehemaligen Vorstandsmitgliedern Werner Vaterl und Gerd Adamietzki werden strafrechtlich relevante Handlungen vorgeworfen. Konkret geht es unter anderem um die mutmaßliche Überschreitung des technisch zulässigen Gesamtgewichts bei...

29. April 2025

Die BaFin hat erneut Fehler in einem Konzernabschluss festgestellt – diesmal bei der Meta Wolf AG. Doch wer sich jetzt auf konkrete Zahlen freut, wird enttäuscht. Was die BaFin moniert hat Die Meta Wolf AG hat in ihrer Konzern-GuV Umsätze angegeben, die ihr so gar nicht zugestanden hätten, denn sie war bei den Geschäften nur als Vermittlerin unterwegs. Eigentlich hätte sie nur den kleineren Betrag, also den Vermittlungsaufschlag, als Umsatz verbuchen dürfen. Auch die Materialaufwendungen hätten gar nicht auftauchen dürfen. Am Endergebnis dieser Geschäfte hätte sich dadurch übrigens nichts geändert – aber die Darstellung war eben nicht korrekt. Außerdem hat...

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