Autor: Dr. Carola Rinker
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Investitionen in zukunftsfähige Verkehrskonzepte notwendig Das Thema Fahrverbote für Diesel schwebt derzeit in der Luft. Kommt es? Wann kommt es? Und vor allem: Wie wirkt sich dies auf den Wert der Dieselfahrzeuge aus? Vor allem im Auto-Ländle Baden-Württemberg ein heißes Thema. Freiburg, die Fahrradstadt. Seit gestern der Grüne-Oberbürgermeister abgewählt und der parteilose Martin Horn als Nachfolger mit deutlicher Mehrheit gewählt. Verkehrsinfarkte an Brückentagen blockieren den Verkehrsfluss durch die vielen Baustellen in der Stadt. Grünen-Politiker kritisieren die fehlende Betrachtung der Klimapolitik und Nachhaltigkeit. Stuttgart, die Autostadt. Schlechte Luft. Feinstaubalarm ist Dauerthema. Arbeitnehmer richten ihre Gleitzeiten nach den Stauzeiten der Landeshauptstadt. Heimat...
Baden-Württemberg – Land der Bilanzfälscher? So schlimm? Nun ja. Der größte Fall der deutschen Wirtschaftsgeschichte ereignete sich in Baden-Württemberg. Stichwort: Flowtex. Einer der größeren Skandale der letzten Jahre: Leuchtmittelhersteller Hess AG. Sitz? In Baden-Württemberg. Beim aktuellen Bilanzskandal von Steinhoff – Stichwort Poco – ist das Ländle nicht beteiligt. Keine Top 3 Liste, die ein Bundesland anführen will. Als gebürtige Badenerin beschämt mich dies. Woran liegt’s? Der Baden-Württemberger ist ein fleißiger, baut sich sein Häuschen und lebt bescheiden. Sind wir bei den Bilanzen lockerer als die feierwütigen Rheinländer? In Bezug auf Lockerheit könnten wir von diesen noch so einiges lernen. Baden-Württemberg...
Nächste Folge „Bilanzfälschung bei Steinhoff“ Heute ist es soweit. Die Hauptversammlung des Steinhoff-Konzerns findet in Amsterdam statt. Noch läuft mein Google-Alert nicht heiß. Informationen lassen auf sich warten. Die Frage, die immer wieder gestellt wird: Wie kommt es zur Bilanzfälschung? Was führt dazu, dass Führungskräfte und Vorstände die Zahlen frisieren und Bilanzkosmetik alleine nicht mehr ausreicht? Bilanzkosmetik ist nicht verboten. Dies ist wie der Blick nach einer langen Nacht am Morgen in den Spiegel: Man hilft etwas nach, damit es „schöner“ aussieht. So ist dies bei Bilanzkosmetik der Fall.
Vielbeschäftigte Briefkästen der Aktionäre deutscher Konzerne Kennen Sie das? Blick in den Briefkasten. Schon wieder eine Einladung zur Hauptversammlung. Eilige Post von der Hausbank. Ich sollte angeben, ob ich an der teilnehme. Mitgeschickt wird auch eine kleine Broschüre über den Ablauf. Der Briefkasten freut sich. Er wird wieder gebraucht. Und ich? Ich frage mich: Geht das auch digital? Diese Briefeinladungen sind nur eines von vielen Beispielen, die zeigen: Die Umsetzung der Digitalisierung steckt noch in ihren Kinderschuhen.
Wahlmöglichkeiten zwischen monistischem und dualistischem System gewünscht Bei beratungsresistenten Vorständen haben die Aufsichtsräte einer deutschen Aktiengesellschaft ein Problem: Sie können ihn nicht überstimmen. Keine Weisungsbefugnis. Was also tun? Entweder abwarten. So lange, bis der Vorstand wieder bestellt werden muss. Und dies dann eben nicht wieder tun. Alternative? Denn Vorstand dazu hinzubewegen, vorzeitig zu gehen. Lösung dauert zu lange? Dann Pech. Negativ? Möglich. Vor allem für das Unternehmen. Hätte so die eine oder andere Negativschlagzeile großer Unternehmen vermieden werden können? ThyssenKrupp, Deutsche Bank…Gute Frage. Nächste Frage. Doch nun der Reihe nach.
Schon wieder eine Fortsetzung zum Tatort der Serie „Steinhoff“? Ja, da haben Sie Recht. Aber die Schlagzahl der neuen Meldungen im Bilanzskandal um Steinhoff hat sich in den letzten drei Monaten deutlich erhöht. Laut einer Nachricht des Handelsblattes vom 4. April 2018 wurden die Immobilien der Tochtergesellschaft Hemisphere International mit einem überhöhten Wert angesetzt. Genauer gesagt: 1,1 Milliarden Euro lösen sich in Luft aus. Verspäteter Aprilscherz? Leider nicht. Was könnte man denn ansonsten mit einer Milliarde anfangen? Sich den Fußballspieler Neymar kaufen – wie es Pari Saint-Germain letzten Sommer getan hat – und eine Weile seinen Gehalt bezahlen. Eine kurze...
So erleben es – vielleicht auch nicht unbedingt selten – Fach- und Führungskräften in Unternehmen: E-Mail des Aufsichtsratsvorsitzenden mit Hinweis auf eilige Entscheidung. Stichwort: Zustimmungspflichtiges Geschäft. Mail zur Kenntnis genommen. Liegt gerade vieles auf dem Schreibtisch. Kurze Mail mit Fragen zum Sachverhalt verschickt. Wenige Minuten später: Anruf des Aufsichtsratsvorsitzenden. Die Entscheidung eilt. Die erforderlichen Informationen liegen noch nicht vor. Anruf eines Aufsichtsratskollegen. Vorerst einige Informationen erhalten. Mündlich. Erst mal Luft holen. Als Aufsichtsrätin kann es immer mal wieder vorkommen, dass es eilige – teilweise sehr eilige – Entscheidungen zu treffen gibt. Dank der modernen Kommunikationsmittel können Informationen schnell an alle...
Sonntagabend. 20.15 Uhr. Zu dieser Zeit sitzen zahlreiche Menschen in Deutschland vor dem Fernseher und schauen „Tatort“. Auf den Tatort ist Verlass: Nach 90 Minuten ist der Fall gelöst. Meistens mit klarem Ende. Doch was hat dies mit dem Konzern Steinhoff zu tun? Nicht viel. Denn beim aktuellen Bilanzskandal zeigt sich: Das Ende des Bilanzfälschungs-Krimis bei dem Möbelkonzern Steinhoff ist offen. Bereits seit mehreren Monaten läuft der Krimi. Ende: Ungewiss. Die Tatort-Zuschauer müssen sich umgewöhnen. Im Gegensatz zum Tatort ist auch ungewiss, wann die Fortsetzung des Krimis folgt. Beim Tatort ist dies klar. Und an diesem Oster-Wochenende gibt es eine...
Es läuft nicht immer so wie bei BMW Sperrminorität. Was war das noch mal? Ja richtig, 25% plus eine Aktien. Mindestens. Dann können Entscheidungen blockiert werden. Nicht alle. Aber die wichtigen: Änderungen der Satzung. Kapitalerhöhung. Kapitalherabsetzung. Was zeigt uns dies? Eine Aktiengesellschaft sollte darauf achten, wenn ein Aktionär in die Nähe der Sperrminorität kommt. Oder auch zwei Aktionäre zusammen. Im schlimmsten Falle können diese eine notwendige Kapitalerhöhung für wichtige Investitionen in Innovationen verhindern.
Erste Lesung am 1. März 2018 im Bundestag: Es gibt noch viel zu tun Förderung von kleineren Unternehmen. Förderung des Mittelstandes. Einheitliche Abschreibung für Investitionen in Digitalisierung. Oder doch lieber ein großes Gesamtkonzept? Die erste Lesung zur Forderung und dem Antrag der FDP diese Woche im Bundestag hat dazu den Auftakt gemacht. Was wird gefordert? Markus Herbrand von der FDP fordert die Unterstützung kleiner Unternehmen. Denn diese tun sich mit der Umstellung der Prozesse und den dafür notwendigen Investitionen schwer. Er spricht beispielsweise vom kleinen Heizungsinstallateur. Beispiel? Das Abrufen elektronischer Kontoauszüge. Investitionen in neue Software und Programme. Die FDP fordert...
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