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Bilanzierung

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21. Januar 2021

Als Wirtschaftsprüfer hat man derzeit vermutlich keinen leichten Stand. Denn im Fall von Wirecard steht nicht nur die Bafin unter Beschuss. Durch die zahlreichen Beiträge und Diskussionen über die Verfehlungen von EY beim größten Bilanzskandal der deutschen Nachkriegsgeschichte steht der Berufsstand derzeit unter keinem guten Stern. Diese aktuellen Ereignisse werden das Nachwuchsproblem sicherlich weiter verschärfen: So wird sich der ein oder andere Studienabgänger überlegen, sich auf den harten Weg der Examensvorbereitung zu bewegen. In einem Beitrag aus dem Jahr 2015 weist die Zeitung „Welt“ auf die hohen Durchfallquoten zwischen 40 und 50 Prozent hin. Auch dies ist sicherlich ein weiterer...

19. Januar 2021

Fehler bei den Angaben zu den Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen hat es 2020 zahlreiche gegeben. Doch es wurden nicht nur rote Karten, sondern auch viele gelbe Karten verteilt. Als gelbe Karten sind Hinweise der DPR an die geprüften Unternehmen zu verstehen. Diese Erfahrung hat dazu geführt, dass die DPR die Angaben nach IAS 24 als Prüfungsschwerpunkt festgelegt hat. Wer wissen möchte, bei welchen Unternehmen dieser Fehler festgestellt wurde, findet diese Angaben im Bundesanzeiger. Erforderliche Angaben Als Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen sind unter anderem insbesondere die folgenden Punkte zu nennen: Abgrenzung bzw. Identifizierung der nahestehenden...

15. Januar 2021

Vorab wünsche ich Ihnen allen etwas verspätet ein vor allem gesundes Jahr 2021. „Corona“ hat uns voll im Griff und es bleibt die Hoffnung, dass weltweit „die Entscheider“ die Rettung mittels Impfung nicht vermasseln. Jedenfalls lassen umlaufende Mutationen des Ursprungsvirus nichts Gutes erwarten. Die Coronakrise zwingt schon bisher auch die Wirtschaftsprüfer zur Reduzierung der Kontakte. Dies Kontaktmöglichkeiten könnten sich in näherer Zukunft weiter vermindern. Die Reduktion hat erhebliche Auswirkungen auf den Prüfungsprozess, etwa weil die übliche Präsenz beim Mandanten nicht möglich ist. Dies kann bspw. durch Betretungsverbote bei Mandanten oder schon bestehende oder noch weitergehende Eingrenzung der Bewegungsfreiheit des Prüfers...

15. Januar 2021

Im DAX gab es im letzten Jahr einiges an Bewegung. Dies lag nicht nur an dem insolventen Zahlungsdienstleister Wirecard, dessen Bilanzen offenbar erheblich manipuliert wurden. Vor allem auch die Corona-Pandemie sorgte für den Abstieg der Lufthansa aus der ersten Börsenliga. Im DAX gibt es sicherlich auch Profiteure der Krise. Daher stellt sich die Frage: Wie waren die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die DAX-Konzerne denn tatsächlich? Die Zwischenberichte zum dritten Quartal 2020 liegen seit einigen Wochen vor. Ein Beitrag von: Dr. Carola Rinker Diplom-Volkswirtin und Unternehmensberaterin Erstellung von (Gerichts-)Gutachten, Stellungnahmen und Analysen zu Bilanzierungssachverhalten Fachbuchautorin Anhörung als Sachverständige im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss...

12. Januar 2021

IFRS 16, der relativ neue Leasing-Standard: In den vergangenen Abschlüssen hat er bei einigen Unternehmen für einen massiven Arbeitsaufwand gesorgt. Dies mag einer der Gründe gewesen sein, warum kaum ein Unternehmen die neuen Vorschriften bereits frühzeitig freiwillig angewendet hat. Das Ziel der Reform? Mehr Transparenz in den Bilanzen und weniger Möglichkeiten für Bilanzkosmetik. Ziel erreicht? Weit gefehlt. Die Corona-Pandemie sorgt gleich in den ersten Anwendungsjahren für weitere Komplexität. Kein Wunder also, dass Leasingverhältnisse erneut zu den Prüfungsschwerpunkten zählen. Leasingverhältnisse in der Corona-Pandemie Durch den mehrwöchigen Lockdown im Jahr 2020 haben einige Unternehmen mit ihren Vermietern Mieterleichterungen vereinbart, um ihre Liquidität...

7. Januar 2021

Wie bei Manipulationen üblich, werden bei der Abschlussprüfung Unterlagen nur verzögert oder gar nicht zur Verfügung gestellt. Das Problem ist häufig auch, dass die angeforderten Unterlagen gar nicht existieren. Auch KPMG kämpfte mehrfach damit, an entsprechende Dokumente zu kommen, um eine Aussage über die zu klärenden Fragen treffen zu können. Doch wie KPMG im Bericht zur Sonderuntersuchung von Ende April 2020 berichtete, wurden angeforderte Dokumente teilweise gar nicht oder erst mit mehrmonatiger Verzögerung geliefert. Aus diesem Grund hatte sich die Untersuchung hingezogen. Denn ursprünglich sollten die Ergebnisse im ersten Quartal 2020 vorliegen. Ein Beitrag von: Dr. Carola Rinker Diplom-Volkswirtin und...

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