Vorstandsvergütung in der Finanzberichterstattung transparent darstellen: Utopisch oder umsetzbar?

Angemessenheit der Vorstandsgehälter. Ein Thema, dass in den letzten Jahren zunehmend kontrovers diskutiert wird. Nicht nur das. Auch die Transparenz bei der Berichterstattung des Vergütungssystems wird unter anderem von Aktionärsberatern heftig kritisiert. Und wie so oft: Die komplexe Darstellung verhindert die Verständlichkeit.

An dieser Stelle muss ich allerdings die betroffenen Unternehmen in Schutz nehmen. Nicht bei allen Kritikpunkten. Aber zumindest beim Thema, das eine gute Darstellung nach verschiedenen Vorgaben erfolgen kann. Es gibt nicht nur das HGB und IFRS, sondern auch den Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK), der den Unternehmen die transparente Darstellung teilweise erschwert. Harmonisierung? Fehlanzeige. Weiterlesen

Zukunft des Corporate Reportings: Weg vom Papier, hin zur pdf-Version

Vortrag von Petr Kříž bei der Schmalenbach-Tagung am 30. März 2017 in Köln

Der erste Vortrag der Schmalenbach-Tagung sprach mir förmlich aus der Seele. Schon nach wenigen Minuten war für mich klar: Es hat sich gelohnt, zur Tagung zu fahren. Der erste Vortragende Petr Kříž, ist Partner bei PriceWaterhouseCoopers in Prag. Interessant auch: Er hat die gleichen Ansichten wie seine deutschen Kollegen. Doch nun will ich Ihnen die Inhalte seines Vortrags nicht weiter vorenthalten.

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Ende der Quartalshetze? – Wie Unternehmen die neuen Erleichterungen der Berichterstattung nutzen

Kaum hatte ich den Artikel zu „Disclosure Overload“ und die vorgenommene Kürzung des Geschäftsberichtes am Beispiel der Siemens AG geschrieben, blickte ich wenige Stunden später in das Handelsblatt. Dort wurden die erhebliche Kürzung der Quartalsberichte und die damit befürchtete Intransparenz thematisiert. Doch nun der Reihe nach.

In der Vergangenheit mussten kapitalmarktorientierte Unternehmen alle drei Monate Zwischenberichte veröffentlichen. Es ging nach der Devise: je mehr, desto besser. Weiterlesen