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Bilanzierung

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2. März 2018

Diskussion über Kontrollmöglichkeiten der Aufsichtsräte erforderlich Die Meldung der Nordwest Zeitung von heute Morgen stimmt mich nachdenklich. Aufsichtsräte ziehen sich mit sofortiger Wirkung aus dem Aufsichtsgremium zurück. Vorzeitig. Denn die Maximaldauer würde bei einem auf der nächsten Hauptversammlung ohnehin enden. Die Nordwest Zeitung nennt den 20. April als Datum der Hauptversammlung. Bei mir steht noch der 12. März im Kalender. Gut. Vielleicht herrscht bis April mehr Klarheit. Warum ziehen sich gerade jetzt die Aufsichtsratsmitglieder zurück? Machen sie sich Vorwürfe? Haben sie etwas geahnt? War es eine Aufsicht aus der Ferne, sodass Fehlentwicklungen nicht gesehen werde konnten? Fragen über Fragen. Im...

28. Februar 2018

Gesetze zur Verhinderung von Bilanzfälschung wirkungslos Schon wieder Neuigkeiten. Der Bilanzskandal hat es wieder in die Nachrichten geschafft. Der Bilanzfälschungs-Krimi geht weiter. Seit heute Morgen läuft mein Google-Alert wieder heiß. Frei nach dem Motto „New news is bad news“. Im Fall Steinhoff: Leider ja. Die Manipulationen sind offenbar noch viel größer als vermutet. Unglaublich. Interner Mailverkehr deckt auf: Deutsche Manager unterhielten sich mit dem damaligen Vorstandsvorsitzenden darüber, wie die Bilanzen frisiert werden konnten. Dies betrifft nicht nur die letzte Bilanz, sondern auch bereits das Jahr 2014. Dazu beispielsweise das folgende Zitat aus den Meldungen: „Ich habe jetzt alle Zahlen der...

28. Februar 2018

Ich hatte mich bereits seit 2015 mehrfach im Blog zur „Dieselthematik“ geäußert. Mit dem gestrigen Urteil des Bundesverwaltungsgerichts und den daraus zu erwartenden Fahrverbotsbereichen für zahlreiche Dieselfahrzeuge ist das Thema „Diesel-KFZ“ wieder einmal bedeutsam. Ein Beitrag von: Prof. Dr. Robin Mujkanovic 2004 Wirtschaftsprüfer Bis 2005 National Office einer Big4-WPG Seit 2005 Professur für Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung an der Wiesbaden Business School Arbeitskreise beim IDW/DRSC/DIIR, Prüfer im WP-Examen Warum blogge ich hier? Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung sind vom „Buchhalter-Image“ zu einem Berufsfeld mit rasanter Entwicklung geworden. Realität und Normen sind einem ständigen Wandel und steigender Komplexität unterworfen. Die Nutzung des schnellen Web-Mediums...

28. Februar 2018

E-Rechnungsgesetz erfordert Umstellung auf elektronische Rechnungen für betroffene Unternehmen Ab 2020 dürfen öffentliche Auftraggeber keine Papierrechnungen mehr annehmen. Hoppla. Das ist ja schon in drei Jahren. Digitalisierung. Im Eilschritt. Diese Schnelligkeit überfordert mich. Wie soll die Umstellung derart schnell gelingen? Meine Kreativität kommt an ihre Grenzen. Aber nun der Reihe nach. Die EU-Richtlinie 2014/55EU schreibt vor, dass ab dem 27. November 2018 Bundesbehörden und Verfassungsorgane elektronische Rechnungen annehmen müssen – unabhängig von der Höhe des Rechnungsbetrages. Bis dahin müssen die obersten Behörden also in der Lage sein, elektronische Rechnungen zu empfangen. Alle anderen folgen ein Jahr später. Ein Beitrag von:...

23. Februar 2018

Wunschliste für eine lesenswerte und verständliche Risikoberichterstattung Hackerangriffe. Datenschutz. Umweltkatastrophen. Terroranschläge. Trump. Zunehmender Protektionismus. Längste Regierungsbildung in der Geschichte der Bundesrepublik. Unruhen in einigen Ländern der Welt. Brexit. Die Liste ist nicht abschließend. Was sie zeigt: Die Anzahl der Risiken für Unternehmen ist nicht kleiner geworden. Ganz im Gegenteil: Vor allem das Thema Cyber-Risiken wurde durch die Hackerangriffe im letzten Jahr auf eine neue Ebene gehoben. Ein Blick in ältere Geschäftsberichte zeigt: Die Risikoberichterstattung hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Während in den Berichten vor einigen Jahren die Risiken lediglich beschrieben wurden, findet sich nun zunehmend eine Risikomatrix...

19. Februar 2018

Nicht alle Unternehmen kommen den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex nach Transparenz ist nicht jedermanns Sache. Insbesondere bei der Veröffentlichung der Vorstandsbezüge. Gut. Pflicht ist es ja auch nicht. Nur eine Empfehlung. Der muss man nicht nachkommen. Empfehlung? Ja. Der Deutsche Corporate Governance Kodex empfiehlt die Offenlegung der Vergütung der Vorstandsmitglieder im Anhang oder Lagebericht. Der Kodex hebt hervor, dass die Darstellung in allgemein verständlicher Form erfolgen soll. Was ist verständlich? Gute Frage. Der Vergütungsbericht der Deutschen Bank sicherlich nicht. Aber ist ja auch nicht so leicht, da es in den letzten Jahren sehr viele Veränderungen gab. Die Informationen...

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