E-Rechnungsgesetz erfordert Umstellung auf elektronische Rechnungen für betroffene Unternehmen Ab 2020 dürfen öffentliche Auftraggeber keine Papierrechnungen mehr annehmen. Hoppla. Das ist ja schon in drei Jahren. Digitalisierung. Im Eilschritt. Diese Schnelligkeit überfordert mich. Wie soll die Umstellung derart schnell gelingen? Meine Kreativität kommt an ihre Grenzen. Aber nun der Reihe nach. Die EU-Richtlinie 2014/55EU schreibt vor, dass ab dem 27. November 2018 Bundesbehörden und Verfassungsorgane elektronische Rechnungen annehmen müssen – unabhängig von der Höhe des Rechnungsbetrages. Bis dahin müssen die obersten Behörden also in der Lage sein, elektronische Rechnungen zu empfangen. Alle anderen folgen ein Jahr später. Ein Beitrag von:...
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Wunschliste für eine lesenswerte und verständliche Risikoberichterstattung Hackerangriffe. Datenschutz. Umweltkatastrophen. Terroranschläge. Trump. Zunehmender Protektionismus. Längste Regierungsbildung in der Geschichte der Bundesrepublik. Unruhen in einigen Ländern der Welt. Brexit. Die Liste ist nicht abschließend. Was sie zeigt: Die Anzahl der Risiken für Unternehmen ist nicht kleiner geworden. Ganz im Gegenteil: Vor allem das Thema Cyber-Risiken wurde durch die Hackerangriffe im letzten Jahr auf eine neue Ebene gehoben. Ein Blick in ältere Geschäftsberichte zeigt: Die Risikoberichterstattung hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Während in den Berichten vor einigen Jahren die Risiken lediglich beschrieben wurden, findet sich nun zunehmend eine Risikomatrix...
Nicht alle Unternehmen kommen den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex nach Transparenz ist nicht jedermanns Sache. Insbesondere bei der Veröffentlichung der Vorstandsbezüge. Gut. Pflicht ist es ja auch nicht. Nur eine Empfehlung. Der muss man nicht nachkommen. Empfehlung? Ja. Der Deutsche Corporate Governance Kodex empfiehlt die Offenlegung der Vergütung der Vorstandsmitglieder im Anhang oder Lagebericht. Der Kodex hebt hervor, dass die Darstellung in allgemein verständlicher Form erfolgen soll. Was ist verständlich? Gute Frage. Der Vergütungsbericht der Deutschen Bank sicherlich nicht. Aber ist ja auch nicht so leicht, da es in den letzten Jahren sehr viele Veränderungen gab. Die Informationen...
Aggressiver Expansionskurs durch Niedrigzinspolitik und gestiegene Risikobereitschaft der Banken befeuert? Endlich? Der Bilanzskandal um den Steinhoff-Konzern hat es in die Tagesschau geschafft. Die BayernLB musste bereits Forderungen in Höhe von 60 Mio. EUR für vergebene Kredite abschreiben. Insgesamt wurden an den Konzern Kredite in Höhe von 200 Mio. EUR vergeben. Und die 60 Mio. sind nicht das Ende der Fahnenstange. Auch andere Banken sind betroffen. Ausfälle in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro werden in den Medien genannt. Seit heute Morgen läuft der Google-Alert heiß. Sehr heiß. Wie konnten in einem solchem Umfang Kredite vergeben werden? Hat niemand genauer hingeschaut?...
Seit Jahrzehnten tobt in Deutschland ein Streit um die zutreffende Abbildung grundsätzlich nicht rückzahlbarer zweckgebundener öffentlicher Investitionszuschüsse. Im Kern geht es dabei vor allem um die Frage, wie solche Zuschüsse erfolgswirksam zu vereinnahmen sind. Angesichts widerstreitender Literaturauffassungen und uneinheitlicher Rechtsprechung ist in der Praxis wohl vielfach ein faktisches Wahlrecht unterstellt worden. In einem jüngst erschienenen Beitrag in der StuB hatte ich sowohl eine Vereinheitlichung der Rechtsprechung und Anpassung von Kommentierungen als auch eine Bestätigung der einschlägigen IDW-Verlautbarung angeregt. Letzteres ist nun erfolgt. Ein Beitrag von: Prof. Dr. Robin Mujkanovic 2004 Wirtschaftsprüfer Bis 2005 National Office einer Big4-WPG Seit 2005 Professur...
Enron. Einer der größten Bilanzskandale. „Verschwörung der Narren – Der Enron-Skandal: Eine wahre Geschichte“. So heißt das Buch, das die Geschichte erzählt. Es liest sich wie ein Krimi. Einmal angefangen, kann man sich der Fortsetzung nicht entziehen. Unglaublich, was hier passiert ist. Auch im Film „Enron – The Smartest Guys in the Room“ wird deutlich: eine unglaubliche Geschichte. Ein Autor könnte so etwas fast nicht erfinden. Unbegrenzte Gier. Wachstum. Gewinnsteigerung. Und am Ende: ein Selbstmord. Das Kartenhaus fällt zusammen. Keine Altersvorsorge für die vielen Mitarbeiter. Ein Beitrag von: Dr. Carola Rinker Diplom-Volkswirtin und Unternehmensberaterin Erstellung von (Gerichts-)Gutachten, Stellungnahmen und Analysen...
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