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Bilanzierung

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14. November 2017

Die European Securities and Markets Authority (ESMA, deutsch: Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde) ist Bestandteil des europäischen Finanzaufsichtssystems. Sie soll zur Wahrung der Stabilität des Finanzsystems der Europäischen Union beitragen, indem sie den Anlegerschutz verbessert und stabile und geordnete Finanzmärkte fördert. Jüngst hat die ESMA unter anderem Entscheidungen zur Bilanzierung von gemeinsamen Vereinbarungen (Joint Arrangements) nach IFRS 11 veröffentlicht. Dies will ich zum Anlass nehmen, nicht nur über eine der Entscheidungen zu berichten, sondern die Bedeutung der ESMA für die Durchsetzung einer einheitlichen Rechnungslegung kurz zu skizzieren. Ein Beitrag von: Prof. Dr. Robin Mujkanovic 2004 Wirtschaftsprüfer Bis 2005 National Office einer...

7. November 2017

Vorstandsvergütung. Ein heißes Thema. Erfolgsabhängige Vergütung. Langfristiger Erfolg des Unternehmens. An Brisanz hat das Thema die letzten Jahre keinesfalls verloren. Allenfalls an Einfachheit. Aber nun der Reihe nach. Vorstände wurden früher nicht nur mit einem Fixum, sondern einer erfolgsabhängigen Vergütung entlohnt. An sich eine gute Sache. Nur setzt dies aus Sicht eines Ökonomen falsche Anreize. Es werden Investitionen getätigt, die kurzfristig zu höheren Gewinnen führen. Die Bilanzpolitik wird so ausgeübt, um den Gewinn kurzfristig hoch auszuweisen. So werden beispielsweise außerplanmäßige Abschreibungen vermieden. Alles im Rahmen des Erlaubten, versteht sich. Was heißt das langfristig? Das ist laut den Ökonomen einem Vorstand...

3. November 2017

Manipulation der GuV. Höherer oder niedrigerer Gewinn? Das ist hier die Frage. In der Regel soll die Lage des Unternehmens besser dargestellt werden als sie tatsächlich ist. Wieso? Um attraktiv zu sein für einen Börsengang. Siehe Hess AG. Um Kredite zu erhalten für „Investitionen“ alias „Finanzierung des privaten Lebensunterhalts“. Siehe Flowtex. Aufgepumpt werden in diesen Fällen meistens die Umsatzerlöse. Wieso sollten die Aufwendungen höher ausgewiesen werden, als sie tatsächlich sind? Dann wenn sich jemand bereichern will auf Kosten des Unternehmens. Also die Bezahlung einer fiktiven Rechnung wird auf das Konto das eigene Konto umgeleitet. Wer ist dieser Jemand? Ein Mitarbeiter...

24. Oktober 2017

Zunehmende Anforderungen an den Berufsstand der Wirtschaftsprüfer Industrie 4.0. Digitalisierung. Die Themen finden sich nahezu in jeder Tageszeitung wieder. Und wir sind erst am Anfang. Veränderung der Geschäftsmodelle. Cloud Computing. Big Data. Auch die Wirtschaftsprüfung muss diesen Veränderungen begegnen. Wirtschaftsprüfer werden zunehmend mit großen Datenmengen konfrontiert. Die Anzahl der Geschäftsvorfälle, die Gegenstand der Prüfung sein können, wird aufgrund von Big Data erhöht. Positiv hervorzuheben ist, dass die Prüfungsqualität durch die Nutzung der neuen Möglichkeiten steigt. Vorausgesetzt, sie können angewendet werden. Um Risiken oder ungewöhnliche Vorfälle aufdecken zu können, müssen Wirtschaftsprüfer zum einen das notwendige Fachwissen haben. Dies führt zu steigenden Anforderungen...

16. Oktober 2017

Im letzten Jahr hatte ich mich in meinen Blogs intensiv mit der Frage der Abzinsung von Pensionsrückstellungen in Zeiten der Niedrigzinsen befasst. Nach intensiver Adressierung des Problems durch die Praxis hatte der Gesetzgeber ein Einsehen und hat die Bestimmung des Diskontierungszinses angepasst, um die Belastung im handelsrechtlichen Jahresabschluss abzumildern. Das Problem existiert jedoch nicht nur in der Handelsbilanz, sondern mit vielleicht sogar größerem Gewicht auch in der Steuerbilanz. Der Vorlagebeschluss eines Finanzgerichts könnte hier Hoffnung für eine Lösung begründen. Ein Beitrag von: Prof. Dr. Robin Mujkanovic 2004 Wirtschaftsprüfer Bis 2005 National Office einer Big4-WPG Seit 2005 Professur für Rechnungslegung und...

16. Oktober 2017

Hackerangriffe. Jahresabschlusserstellung. Risikoberichterstattung. Die Hackerangriffe wie beispielsweise im Mai diesen Jahres werden bei einigen Unternehmen sicherlich in der Risikoberichterstattung auftauchen. Als separat dargestelltes Risiko. Mit steigendem Bedeutungsgrad. Mit hoher Eintrittswahrscheinlichkeit. Trend: Risiko steigend. Auch wenn dies sicherlich nicht bei allen Unternehmen eine zunehmende Bedeutung hat. Es gibt immer mehr Unternehmen, bei dem Hackerangriffe die Existenz gefährden können. Genau dann, wenn ein solcher Angriff den Umsatz beeinflusst. Beispielsweise ein Onlineshop. Wenn dieser nicht online ist, kaufen die Kunden anderswo ein. SAP stellt im Risikobericht 36 einzelne Risiken dar. Ein Beitrag von: Dr. Carola Rinker Diplom-Volkswirtin und Unternehmensberaterin Erstellung von (Gerichts-)Gutachten, Stellungnahmen...

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