Konjunkturpaket führt zur Umsatzsteuersenkung für 6 Monate

Mit Beschluss vom 03.06.2020 hat die Regierungskoalition verschiedene Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Folgen beschlossen. Ziel der Maßnahmen ist insbesondere die Stärkung der Konjunktur und der Wirtschaftskraft in Deutschland. Als zentrales Element zur Erreichung dieses Ziels hat die Regierungskoalition beschlossen, dass „[z]ur Stärkung der Binnennachfrage in Deutschland […] befristet vom 1.7.2020 bis zum 31.12.2020 der Mehrwertsteuersatz von 19% auf 16% und von 7% auf 5% gesenkt [wird]“. Ungeachtet der Frage, ob diese befristete Maßnahme die gewünschte Wirkung zeigen kann, führt die Absenkung der Mehrwertsteuersätze für Unternehmen zu einem umfassenden kurzfristigen Handlungsbedarf, insbesondere sind Systeme und Prozesse anzupassen, Verträge zu ändern und die Buchhaltung ist umzustellen. Zugleich ist im Auge zu behalten, dass die Änderungen in sechs Monaten wieder rückgängig zu machen sind.

Insbesondere folgende Bereiche sind durch die Steuersatzänderungen betroffen und bedürfen einer kurzfristigen Anpassung: Weiterlesen

Update Bilanzskandale: Steinhoff kann atmen – vorerst

Steinhoff kann atmen. Vorerst. Laut einer Meldung des FINANCE Magazins vom 17. Dezember 2018 haben sich die Gläubiger zur Umschuldung bereit erklärt. Damit werden Schulden in Höhe von 7,7 Milliarden Euro erst Ende 2021 fällig.

Selbst wenn dies dem angeschlagenen Unternehmen etwas Luft verschafft: Die Kuh ist damit noch lange nicht vom Eis. Die Aufklärung des Bilanzskandals zieht sich weiter hin. Noch liegen von pwc, die mit der Untersuchung beauftragt wurden, keine offiziellen Ergebnisse vor, da sich dies verzögert. So wurde vor gut einem Jahr mitgeteilt, dass bis Ende 2018 die ersten Ergebnisse vorliegen sollen.
Weiterlesen