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3. Juni 2020

Doch übermorgen ist er (leider) wieder weg Die Regeln zur Erfassung von Umsatzerlösen – sie störten einen Bilanzfälscher. Nennen wir ihn Egon. Egon wollte seine Umsatzerlöse des laufenden Geschäftsjahres etwas aufhübschen. Sie waren ihm schlicht und ergreifend zu niedrig. Dabei ließ Egon seiner Kreativität freien Lauf. Umsätze herbeizaubern – so lief es Egons Unternehmen stellte seinen Kunden auf Anfrage Vorführprodukte zur Erprobung zur Verfügung. Sofern ein Kunde ein Vorführprodukte anforderte, wurde dieses entsprechend an den zuständigen Außendienstmitarbeiter geliefert. Zu diesem Zeitpunkt wurde dem Außendienstmitarbeiter eine Rechnung über das gelieferte Produkt erstellt und entsprechend die Umsatzerlöse ausgewiesen. Wie sich jedoch zeigte,...

2. Juni 2020

Der Nießbrauch ist bei Nachfolgeregelungen verständlicherweise ein gern gesehener Begleiter. Während er im Zusammenhang mit dem Privatvermögen bzw. bei der Übertragung von Grundbesitz in der Regel gestalterisch keine allzu großen Probleme bereitet, kann er jedoch bei der Übertragung von Betriebsvermögen große Gefahren bergen, zum Beispiel dann, wenn das Finanzamt der Auffassung ist, dass dem Junior oder der Juniorin nicht genügend Rechte eingeräumt worden sind, um seine/ihre Mitunternehmerinitiative zu entfalten. Ein Urteil des BFH aus dem Jahr 2015 hatte bereits gezeigt, wie gefährlich Nießbrauchregelungen im Zusammenhang mit der Gewährung der schenkungsteuerlichen Begünstigung des Betriebsvermögens sein können (BFH v. 6.5.2015, II R...

2. Juni 2020

Am 28.5.2020 hat der Bundestag nach zweiter und dritter Lesung den Gesetzentwurf der Bundesregierung für ein Corona-Steuerhilfegesetz (BT-Drs. 19/19379 v. 20.5.2020) in der vom Finanzausschuss geänderten Fassung (BT-Drs.19/19601)verabschiedet und Anträge der Oppositionsparteien abgelehnt. Hintergrund Mit dem Regierungsentwurf für ein Corona-Steuerentlastungsgesetz (BT-Drs. 19/19150 v. 12.5.2020), den der Gesetzentwurf wortgleich übernommen hat (BT-Drs. 19/19379 v. 20.5.2020) plant der Bund den bereits früher beschlossenen Steuerstundungen, Vorauszahlungs-Rückzahlungen und Verzicht auf Vollstreckungsmaßnahmen substantielle Steuererleichterungen. Der Bundesrat (BR-Drs.221/20 (B) v. 15.5.2020) hatte keine grundlegenden Einwände, jedoch eine Änderung vorgeschlagen, um den betrieblichen Lohnsteuer-Jahresausgleich beim Kurzarbeitergeld zu verbessern. Außerdem hatte er die Bundesregierung gebeten, eine gesetzliche Grundlage...

2. Juni 2020

Zuschüsse aus dem Soforthilfeprogramm des Bundes wegen coronabedingter Liquiditätsengpässe können Freiberufler, Soloselbständige und Kleinunternehmen bis 10 Mitarbeitern noch bis 2.6.2020 (24.00 Uhr) online beantragen. Jetzt heißt es: Schnell handeln! Hintergrund In der Corona-Krise haben Bund und Länder umgehend auf die gravierende wirtschaftliche Schieflage tausender Unternehmen in Deutschland reagiert, die als Folge von Auftrags- und Umsatzeinbrüchen zu beobachten war und noch ist. Am 23.03.2020 haben der Bundesfinanzminister und der Bundeswirtschaftsminister ein Corona-Soforthilfe-Bundesprogramm für Solo-Selbständige, Freiberufler und kleine Unternehmen mit maximal 10 Beschäftigen verkündet. Das Bundesprogramm hat ein Volumen von 50 Milliarden €, rechtliche Grundlage ist das am 27.03.2020 von Bundestag und...

2. Juni 2020

Datum der Fertigstellung des Jahresabschlusses 2019 so entscheidend wie nie zuvor Der Nachtragsbericht – wozu braucht es diesen eigentlich? Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie ist klar: Zwischen dem Bilanzstichtag und dem Tag der Fertigstellung des Jahresabschlusses kann so einiges passieren. Auch wenn bei einem Fast Close nur wenige Wochen dazwischen liegen. Wieso die Corona-Pandemie im Nachtragsbericht thematisiert wird Es wurde schon zu Genüge diskutiert: Der Ausbruch der Pandemie fällt auf den März diesen Jahres und stellt damit ein Ereignis nach dem Bilanzstichtag dar, das im Abschluss des Vorjahres nicht mehr berücksichtigt wird. Zumindest bei der Bilanzierung und Bewertung. Bei der...

1. Juni 2020

Die Einzelveranlagung von Ehegatten hat vor einigen Jahren die getrennte Veranlagung abgelöst. Doch nach wie vor gibt es die eine oder andere Frage zur Einzelveranlagung, die von den Gerichten zu lösen ist. Jüngst musste sich der BFH mit der Frage befassen, wie Vorsorgeaufwendungen der Eheleute aufzuteilen sind. Zunächst gilt: Sonderausgaben, außergewöhnliche Belastungen und die Steuerermäßigungen nach § 35a EStG werden grundsätzlich dem Ehegatten zugerechnet, der die „Aufwendungen wirtschaftlich getragen“ hat (§ 26a Abs. 2 Satz 1 EStG). Statt wirtschaftlicher Zuordnung können die Ehegatten aber auch beantragen, dass die Aufwendungen ihnen „jeweils zur Hälfte zugerechnet“ werden sollen (§ 26a Abs. 2...

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