Eine doppelte Haushaltsführung liegt vor, wenn ein Arbeitnehmer außerhalb des Ortes, an dem er einen eigenen Haupthaushalt unterhält (Hauptwohnung), beschäftigt ist und am Beschäftigungsort eine Zweitwohnung unterhält. Die Errichtung des zweiten Haushalts in der Zweitwohnung am Beschäftigungsort begründet diese doppelte Haushaltsführung. Wird die Zweitwohnung aber auch dann anerkannt, wenn die Hauptwohnung in der Nähe des Beschäftigungsortes liegt? Oder anders herum: Wie weit darf (muss) die Hauptwohnung vom Beschäftigungsort entfernt sein, damit Aufwendungen für eine doppelte Haushaltsführung steuerlich absetzbar sind? Ein Beitrag von: Christian Herold Steuerberater in Herten/Westf. (www.herold-steuerrat.de) Autor zahlreicher Fachbeiträge Mitglied im Steuerrechtsausschuss des Steuerberaterverbandes Westfalen-Lippe Warum blogge ich...
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Mit Urteil vom 20. Dezember 2017, Az. I R 98/15, hat sich der BFH mit der Einkunftsart eines Fußballschiedsrichters befasst. Man könnte meinen, dass das entsprechende Urteil mit einer Randnotiz abgetan werden kann, doch in einer Fußballnation kommt der Entscheidung doch eine größere – und emotionalere – Bedeutung zu. Ein Beitrag von: Michael Heine Diplom-Finanzwirt (FH) Dozent für Ertragsteuerrecht an der Hochschule Meißen (FH) Fachautor Fokus: Einkommensteuer und Gewerbesteuer Warum blogge ich hier? Der Experten-Blog eignet sich hervorragend dazu, Diskussionen anzuregen. Mit meinen Beiträgen möchte ich insbesondere auch die ausgetretenen Pfade im Steuerrecht verlassen und steuerrechtliche Randgebiete beleuchten.
Mit Urteil vom 11.11.2015 (V R 37/14) hatte der BFH entschieden, dass die Steuerbefreiung nach § 4 Nr. 12 Satz 1 Buchst. a UStG auch die Vermietung möblierter Räume oder Gebäude umfasst, wenn diese auf Dauer angelegt ist. Die Leistungen, die für die Nutzung einer gemieteten Immobilie nützlich oder sogar notwendig sind, können im jeweiligen Einzelfall entweder unabhängig von der Vermietung der Immobilie bestehen, Nebenleistungen darstellen oder von der Vermietung untrennbar sein und mit dieser eine einheitliche Leistung bilden. Die Feststellung, ob im konkreten Fall eine einheitliche Leistung vorliegt, beruht auf einer Tatsachenwürdigung im Einzelfall. Ein Beitrag von: Christian Herold...
Gesetze zur Verhinderung von Bilanzfälschung wirkungslos Schon wieder Neuigkeiten. Der Bilanzskandal hat es wieder in die Nachrichten geschafft. Der Bilanzfälschungs-Krimi geht weiter. Seit heute Morgen läuft mein Google-Alert wieder heiß. Frei nach dem Motto „New news is bad news“. Im Fall Steinhoff: Leider ja. Die Manipulationen sind offenbar noch viel größer als vermutet. Unglaublich. Interner Mailverkehr deckt auf: Deutsche Manager unterhielten sich mit dem damaligen Vorstandsvorsitzenden darüber, wie die Bilanzen frisiert werden konnten. Dies betrifft nicht nur die letzte Bilanz, sondern auch bereits das Jahr 2014. Dazu beispielsweise das folgende Zitat aus den Meldungen: „Ich habe jetzt alle Zahlen der...
Ich hatte mich bereits seit 2015 mehrfach im Blog zur „Dieselthematik“ geäußert. Mit dem gestrigen Urteil des Bundesverwaltungsgerichts und den daraus zu erwartenden Fahrverbotsbereichen für zahlreiche Dieselfahrzeuge ist das Thema „Diesel-KFZ“ wieder einmal bedeutsam. Ein Beitrag von: Prof. Dr. Robin Mujkanovic 2004 Wirtschaftsprüfer Bis 2005 National Office einer Big4-WPG Seit 2005 Professur für Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung an der Wiesbaden Business School Arbeitskreise beim IDW/DRSC/DIIR, Prüfer im WP-Examen Warum blogge ich hier? Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung sind vom „Buchhalter-Image“ zu einem Berufsfeld mit rasanter Entwicklung geworden. Realität und Normen sind einem ständigen Wandel und steigender Komplexität unterworfen. Die Nutzung des schnellen Web-Mediums...
E-Rechnungsgesetz erfordert Umstellung auf elektronische Rechnungen für betroffene Unternehmen Ab 2020 dürfen öffentliche Auftraggeber keine Papierrechnungen mehr annehmen. Hoppla. Das ist ja schon in drei Jahren. Digitalisierung. Im Eilschritt. Diese Schnelligkeit überfordert mich. Wie soll die Umstellung derart schnell gelingen? Meine Kreativität kommt an ihre Grenzen. Aber nun der Reihe nach. Die EU-Richtlinie 2014/55EU schreibt vor, dass ab dem 27. November 2018 Bundesbehörden und Verfassungsorgane elektronische Rechnungen annehmen müssen – unabhängig von der Höhe des Rechnungsbetrages. Bis dahin müssen die obersten Behörden also in der Lage sein, elektronische Rechnungen zu empfangen. Alle anderen folgen ein Jahr später. Ein Beitrag von:...
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