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2. Juli 2021

Mit dem KöMoG wird u. a. das sog. Optionsmodell für Personengesellschaften eingeführt. Damit wird Personenhandelsgesellschaften und Partnerschaftsgesellschaften sowie ihren Gesellschaftern die Möglichkeit eingeräumt, ertragsteuerlich wie eine Kapitalgesellschaft und deren nicht persönlich haftende Gesellschafter behandelt zu werden. Die Wirkungen der Option gelten grundsätzlich für alle Regelungen im KStG, EStG, UmwStG, InvStG, AStG oder ZerlG. Bis dahin war alles soweit in Ordnung – nicht perfekt, aber auch nicht völlig unbrauchbar. Nun ging das Gesetzesvorhaben jedoch in den Finanzausschuss und mündete dort in eine Beschlussempfehlung. Es wurden ein paar Sätze neu eingefügt, die das Optionsmodell wieder ein Stück unattraktiver machen. Es geht um...

1. Juli 2021

In den letzten Monaten hat der BFH mehrfach zum Vorliegen einer ersten Tätigkeitsstätte geurteilt, nun auch bei einem Gerichtsvollzieher. Ich möchte Ihnen das Urteil kurz vorstellen und vorweg sagen, dass ich die Entscheidung in der Sache zwar einerseits nachvollziehen kann, mich andererseits aber angesichts der Argumentation ein gewisses Unbehagen beschleicht, denn der BFH schafft es, aus zwei Tätigkeitsstätten eine zu machen und folglich den Abzug von Fahrtkosten nach Dienstreisegrundsätzen zu verweigern (Urteil vom 16.12.2020, VI R 35/18). Ein Beitrag von: Christian Herold Steuerberater in Herten/Westf. (www.herold-steuerrat.de) Autor zahlreicher Fachbeiträge Mitglied im Steuerrechtsausschuss des Steuerberaterverbandes Westfalen-Lippe Warum blogge ich hier? Als...

1. Juli 2021

Das BMWi hat jetzt mitgeteilt, dass die Antragsfristen bei November-/Dezemberhilfe, Neustarthilfe und Überbrückungshilfe erneut verlängert werden. Worauf müssen Antragsteller jetzt achten? Hintergrund Über die Corona-Wirtschaftshilfe-Programme des Bundes habe ich hier im Blog immer wieder berichtet (Sie finden meine Beiträge unter dem Suchbegriff Wirtschaftshilfe). Die jeweils eigenständigen Programme waren zeitlich befristet und sind deshalb von vielen an sich antragsberechtigten Unternehmen oder Solo-Selbständigen erst gar nicht beantragt worden, weil offensichtlich die Antragsfrist abgelaufen war. Doch jetzt hat das BMWi für etliche Programme (auch rückwirkend) die Antragsfristen verlängert. Das kann für viele wegen Corona-Auswirkungen in wirtschaftliche Not geratene Unternehmen bares Geld wert sein....

30. Juni 2021

Nach neun Monaten Arbeit liegt er endlich vor: Der Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses. Auf ca. 2.000 Seiten werden die Erkenntnisse der letzten Monate zusammengefasst. Die Abgeordneten haben einen immensen Sitzungsmarathon hinter sich. Ich war nur in einigen Sitzungen dabei und habe es selbst erlebt: Wenn man bei Helligkeit aus dem Bundestag kommt, dann nur, weil es schon wieder hell wird. Doch oftmals fanden nach 1 Uhr morgens weniger Fragerunden statt, sodass die Sitzungen um spätestens drei oder vier Uhr morgens endeten. Schließlich ging es vor allem in den letzten Wochen direkt um 9 Uhr weiter mit der nächsten Sitzung. Meine Befragung...

30. Juni 2021

Nach neun Monaten Arbeit liegt er endlich vor: Der Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses. Auf ca. 2.000 Seiten werden die Erkenntnisse der letzten Monate zusammengefasst. Die Abgeordneten haben einen immensen Sitzungsmarathon hinter sich. Ich war nur in einigen Sitzungen dabei und habe es selbst erlebt: Wenn man bei Helligkeit aus dem Bundestag kommt, dann nur, weil es schon wieder hell wird. Doch oftmals fanden nach 1 Uhr morgens weniger Fragerunden statt, sodass die Sitzungen um spätestens drei oder vier Uhr morgens endeten. Schließlich ging es vor allem in den letzten Wochen direkt um 9 Uhr weiter mit der nächsten Sitzung. Meine Befragung...

30. Juni 2021

Wie heißt es so schön: „Wer schreibt, der bleibt.“ Und so sind viele Steuerpflichtige immer noch hartnäckig und wollen ihre Steuererklärung – gerne auch samt Gewinnermittlung – am liebsten auf Papier abgeben. Die Urteile zu dem Thema – insbesondere zur Auslegung der Härtefallregelung – sind zahlreich. Und tatsächlich scheinen die Gerichte – von Ausnahmen abgesehen – in jüngster Zeit wieder mehr in Richtung „Zulässigkeit von Papier“ zu tendieren. Bemerkenswert ist meines Erachtens das Urteil des BFH vom 28.10.2020 (X R 36/19), da es a) für die betroffenen Steuerpflichtigen positiv ist, b) enorm viele Fälle betrifft und c) eine äußerst interessante...

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